Die besseren Tage werden mehr…

 


Bei mir sind es die kleine  Fortschritte, die mich innerlich zum Jubeln bringen.

Die Zehen werden (dank Physio) beweglicher, was das Laufen leichter macht. Habe auch ein paar Sportschuhe gefunden, die an meinem Transplantat nicht drücken und das Abrollen erleichtern. Sind zwar keine orthopädischen Schuhe, aber es läuft sich damit prima mit maßangefertigten Einlagen. Möchte hier aber keine Werbung für die Marke/Modelle machen. Denn jeder muss das Passende für sich finden. Bin sehr glücklich was für mich gefunden zu haben. Da wurde es bei Frau auch schon mal ein Paar mehr.

Der nächste Schritt ist ein Traum von mir.

…. Fahrradfahren ….

Letztes Jahr bin ich kläglich gescheitert. Weder körperlich noch kopfmäßig war es möglich. Dieses Jahr soll es was werden!

Vorher muss noch ein Sportprogramm absolviert werden…

  • Reha-Sport  –  wöchentlich
  • Wassergymnastik  –  wöchentlich
  • Laufband  –  wenn es klemmt täglich
  • Dehnübungen  –  täglich
  • Outdoor-Rollator im Gelände 2-3x wöchentlich

Outdoor-Rollator ???? Da hat man bestimmt keine Vorstellung von. Bin da auch zufällig darauf gekommen, als ich was Anderes gesucht habe. Ist echt super. Neu sehr teuer! Kein Zuschuss von der Krankenkasse. Habe Meinen gebraucht gekauft.

Vorn die beiden Räder sind höhenversetzt. Da ist fast jedes Hindernis (Bordstein, Kopfsteinpflaster, Mais-Labyrinth, Waldweg) begehbar ohne den Rollator anzuheben.

Hab „Willy“ mit einem Schloss, einer lauten Klingel und einem Getränkehalter aufgehübscht…

Meine Enkelin hat ihn lange als Ersatz für den Buggy genutzt…. mußte sie nicht laufen…

O-Ton…. kann ich wieder im Ventilator fahren.

Bleibt gesund…


 

Wie die Zeit vergeht….


Habe echt zwei Jahre nichts mehr in diesem Blog geschrieben. Wie die Zeit vergeht…

Nach ein paar familiären Abschieden und dem Alltäglichen hatte ich nicht immer die nötige Zeit und auch Lust.

Hatte selbst geglaubt, da passiert nicht mehr viel, was mit dem versteiftem Sprunggelenk noch von Bedeutung wäre.

Da hatte ich mich aber selbst sehr getäuscht.

Mußte letztes Jahr meinen langjährigen Physiotherapeuten alterbedingt gegen zwei nette Physiotherapeutinen eintauschen.

Sprichwort: „Neue Besen kehren gut“

Die haben ein paar neue Ansätze und Ideen gehabt und da weiter gemacht, wo mein Physiotherapeut mich gern „gequält“ hat. Und was soll ich sagen, da geht noch was. Ich war immer der Meinung, meine Schmerzen kommen von den Knochen und der Arthrose im unteren Sprunggelenk.

Weit gefehlt…… es sind mehr die Faszien, Bindegewebe, Muskeln, Bänder und Sehnen. Durch gezielte Übungen und die Hilfe meiner Physiotherapeuten wurde es nach und nach besser und oft schmerzfrei.

Die von meinem Orthopäden angedachte Versteifung des unteren Sprunggelenkes war nach einem durchgeführtem CT und einem Termin bei meinem ehemaligen Operateur/Chirurgen schnell vom Tisch. Es hat sich eher etwas ganz profanes herausgestellt.

Die Achilles-Sehne ist der Schwachpunkt.

Durch die Versteifung ist die Sehne wohl etwas schnell gereizt bei bestimmten Bewegungen oder besser bei Nicht-Bewegungen. Auto- oder Zugfahrten gehören da ganz oben mit auf die Liste.

Gehe die Treppen seit über einem halben Jahr rückwärts herunter und was soll ich sagen…

Es schont die Gelenke…… bei der letzte Stufe eine Dehnübungen für die Achillessehne und es läuft….

Das soll es für heute gewesen sein. Vom meinem täglichem Sportprogramm und meinem neuen Outdoor-Begleiter berichte ich demnächst.