Fast 5 Monate ohne Fixateur…


Das hört und fühlt sich schon wie eine halbe Ewigkeit an, das der Ringfixateur weg ist. Nur wenn ich morgens versuche den ersten Schritt zu machen, dann ist es doch noch eine sehr kurze Zeit. Die Schmerzen sind doch noch da und der morgendliche Anlaufschmerz die Hölle. Natürlich wird es am und im Fuß langsam (sehr langsam) beweglicher. Ohne die Hilfe meines Physiotherapeuten und meines Mannes wäre ich noch nicht so weit.

Tägliches Lauftraining, erst mit Unterarmgehstützen und jetzt mit Rollator sind ein Muss! Nicht immer einfach sich jeden Tag zu motivieren. Zumal ich nicht einfach laufen soll, sondern ordentlich mit einem vernünftigen Gangbild und immer schön den Fuß abrollen. Das jeder Schritt auch ein Schmerz ist, dass muss ich jetzt noch so akzeptierten.
Durch die langsam dazugewonnene Beweglichkeit kann ich jetzt auch wieder meine sozialen Kontakte außerhalb der eigenen vier Wände pflegen. Ich schaffe es mit Unterstützung Treppen zu steigen. Einfach ein sehr schönes Gefühl mal jemanden zu besuchen. Habe es auch schon mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln versucht.

Erstes Fazit: Rollator im Bus geht besser ohne Gepäck darin. Die Busse fahren zu ruckelig. Da hält die Bremse nicht immer.

Zweites Fazit: Bahn nicht wirklich eben im Einstieg. Rollator zu breit für den Gang. Geklappt geht. Passt gut in den Zweiersitz. Oder man Sitz gleich auf den Notsitzen im Eingang. Wäre dann längs zu Fahrtrichtung, was nicht so optimal für den Rücken ist.

Aber man ist mobil und mit Begleitung klappt das alles sehr gut. Allein sollte so etwas zur Zeit noch gut geplant werden.